Matthias Schamp – Cargo Cult & Cargo Cult Reloaded I
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in Zusammenarbeit mit:

Evangelische Fachhochschule RWL Kunstmuseum Bochum
Situatives Brachland Museum
Cargo Cult & Cargo Cult Reloaded
Der Cargo Cult startete 2012 auf einer 4,5 Hektar großen umzäunten Brache in der Bochumer Innenstadt als Workshop mit Studenten der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe. 2013 wurde in Form eines Seminars erneut auf der Brache der Cargo Cult praktiziert. Die Ergebnisse wurden anschließend ins Kunstmuseum Bochum verfrachtet, zu einem Environment verarbeitet und unter dem Ausstellungstitel "Cargo Cult Reloaded" gezeigt.

Was ist Cargo Cult?

"...Mit dem Kriegsende wurden die Flughäfen verlassen und kein neues ,Cargo' wurde mehr abgeworfen. Darum bemüht, weiter Cargo per Fallschirm oder Landung zu Wasser zu erhalten, imitierten Kultanhänger die Praxis, die sie bei den Soldaten, Seeleuten und Fliegern gesehen hatten. Sie schnitzten Kopfhörer aus Holz und trugen sie, als würden sie im Flughafentower sitzen. Sie positionierten sich auf den Landebahnen und imitierten die wellenartigen Landungssignale. Sie entzündeten Signalfeuer und -fackeln an den Landebahnen und Leuchttürmen.

Die Kultausübenden nahmen an, die Ausländer verfügten über einen besonderen Kontakt zu den Ahnen, die ihnen als die einzigen Wesen mit der Macht erschienen, solche Reichtümer auszuschütten. Indem sie die Ausländer nachahmten, hofften sie, auch ihnen möge ein solcher Brückenschlag gelingen. In einer Art der sympathetischen Magie bauten sie zum Beispiel lebensgroße Flugzeugmodelle aus Stroh oder schufen Anlagen, die den militärischen Landebahnen nachempfunden waren, in der Hoffnung, neue Flugzeuge anzuziehen…"


Quelle: Wikipedia

auf einer Bochumer Brache und im Kunstmuseum Bochum, 2012 und 2013
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Ich danke allen, die sich am Cargo Cult beteiligt haben, für ihr Engagement und ihre Begeisterungsfähigkeit. Ganz besonders danke ich Friederike Hüther und Judith Kleinwechter für ihre immense Hilfe.