Matthias Schamp / Gilbert Geister – Cervantes Hand VI
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Kulturstiftung Schloss Agathenburg, 2012 (mit Gilbert Geister)
CERVANTES HAND
Die Auseinandersetzung mit Geschichte, die das zentrale Motiv dieses Comics bildet, führt aber noch in eine andere Dimension. Denn wie es die Muse Klio in dem Comic ausspricht: "Es gibt nicht nur die eine große Geschichte. Dahinter verbergen sich unzählige kleine Geschichten. Sogar zu diesem Comic gibt es eine Geschichte! Es ist die Geschichte seiner Entstehung." Diese Geschichte wird in den Reflexionszusammenhang des Comics eingewoben – nicht nur inhaltlich, sondern auch formal:
Ausschnitte Seite 30 und Seite 31
Zwischen den Seiten 27 und 34 kommt es zu einem denkwürdigen Phänomen: Von Doppelseite zu Doppelseite erscheint der Comic gewissermaßen "unfertiger". Erst verflüchtigt sich die Farbe, so dass nur eine Reinzeichnung sichtbar bleibt (Seite 28 und Seite 29). Dann wird diese auf der nächsten Doppelseite von einer Sizze abgelöst (Seite 30 und Seite 31).
Und zu guter letzt (Seite 32 und Seite 33) tritt an die Stelle der zeichnerischen Skizze die grobschlächtige Vorlage, wie sie von dem Texter Matthias Schamp als allererster Entwurf (nebst ein paar schriftlichen Anmerkungen) an den Zeichner Gilbert Geister geliefert wird, damit dieser sie entsprechend umsetzt.
Ausschnitt
Seite 29
Ausschnitte Seite 32 und Seite 33